Mehr Raum für die Entwicklung der Körschtalschule

In den vergangenen Sommermonaten haben viele Schüler, Lehrkräfte, die Schulleitung und das Hausmeisterteam kräftig angepackt, um eine Verbesserung der Raumsituation in der Körschtalschule herbeizuführen.

In der Aktivwoche wurden die Klassenzimmer im zweiten Obergeschoss des Mittelbaus in Eigenregie renoviert und neue Möbel angeschafft. Die Raumsituation für das individuelle Lernen der Gemeinschaftsschule hat sich durch einen zusätzlichen Raum und den Flurbereich des 2. OG wesentlich verbessert. Auch für die Lehrer gibt es ab dem Schuljahr 2015/16 nun erstmals einen Pausenraum ohne Hektik und Lärm.

Nachdem die Landwirtschaftliche Schule Hohenheim im August umgezogen war, konnte die Körschtalschule die frei gewordenen Räume für den Unterricht und die Betreuung umgestalten. Für die Essensausgabe steht jetzt ein ehemaliges Klassenzimmer zur Verfügung.

In dieser provisorischen Mensa im Altbau können die Ganztagesschüler in 4 Schichten zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr ihr Mittagessen einnehmen. Eine Etage höher gibt es 2 neue Räume für die Nachmittagsbetreuung. In unserer neuen Außenstelle, Paracelsusstraße 36A, haben die Klassen 7 und 10 ihre Klassenzimmer bezogen.

Erfreulicherweise hat die verlässliche Grundschule bis 14.00 Uhr wieder ein eigenes Klassenzimmer bekommen. Auch der Musiksaal kann wieder als Musiksaal genutzt werden.

Nach wie vor sind jedoch alle Räume der Schule nachmittags in der Doppelnutzung.

Für das dynamische Wachstum der Gemeinschaftsschule Körschtal stellen die neuen Räume jedoch nur ein Etappenziel dar. Schon im nächsten Schuljahr wird unser Raumproblem wieder akut.

Deswegen werden in der kürzlich veröffentlichten Machbarkeitsstudie der Stadt Stuttgart umfangreiche bauliche Erweiterungen geplant. Für ca. 12,25 Millionen Euro sollen in den nächsten Jahren eine Mensa und ein Erweiterungsbau auf dem Grundstück der Körschtalschule gebaut werden. Langfristig wird die Sanierung aller Schulgebäude unserer Schule geplant. Ein Interimsbau zur Gewährleistung des Unterrichtsbetriebes bis zur Realisierung dieser Bauvorhaben wird zeitnah errichtet.

Jetzt obliegt es den Verantwortlichen der Stadt Stuttgart, diese zukunftsweisende Planung in die Realisierung zu überführen. 

01.10.2015

Dokumente

Zukunft der Landwirtschaftlichen Schule Stuttgart-Hohenheim

Antrag vom 18.12.2014 Nr. 397/2014

CDU-Gemeinderatsfraktion, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Gemeinderatsfraktion, SPD-Gemeinderatsfraktion

Betreff: Erste Hilfe für die Körschtalschule und die Landwirtschaftliche Schule Hohenheim

Auszüge aus der Beschlußvorlage vom 22.10.2014

„Für die Entwicklung der Körschtalschule zur Gemeinschaftsschule werden die bisher von der Landwirtschaftlichen Schule genutzten Außenstellen, die sich auf den Schulgrundstücken der Körschtalschule und des Paracelsus-Gymnasiums befinden, ab dem Schuljahr 2015/16 benötigt.

Mangels geeigneter Räume in Plieningen muss deshalb für die Landwirtschaftliche Schule eine Interimsaußenstelle in der Jakobschule, Jakobstr. 11 (derzeit belegt durch eine Außenstelle der Kaufmännischen Schule Nord) eingerichtet werden.

Aufgrund paralleler Weiterentwicklungen besteht jedoch kurzfristiger Handlungsbedarf:

Schulentwicklungsplanung für die allgemeinbildenden Schulen

Die Körschtalschule in Stuttgart-Plieningen befindet sich derzeit in einem tief greifenden Veränderungsprozess mit nicht zuletzt erheblichen Auswirkungen auf den Raumbedarf dieser Schule:

- Der bislang dreizügige Grundschulbereich, dessen Einzugsbereich sich über den gesamten Stadtbezirk erstreckt, entwickelt sich in den kommenden Jahren zu einer Vierzügigkeit.

- Zum Schuljahr 2014/2015 startet die Schule als Ganztagesgrundschule (GRDrs605/2012). Bereits zum Schuljahr 2013/2014 wurde im weiterführenden Bereich ebenfalls der Ganztagesbetrieb aufgenommen (GRDrs 379/2011).

- Mit GRDrs 412/2013 wurde darüber hinaus die Weiterentwicklung der bisherigen einzügigen Werkrealschule zu einer zweizügigen Gemeinschaftsschule beschlossen, deren Betrieb zum Schuljahr 2014/2015 aufgenommen wurde.

Damit wird die Körschtalschule auch zukünftig die Funktion der zentralen Stadtteilschule

wahrnehmen und insbesondere den Schülerinnen und Schülern vor Ort ein Angebot bereiten.

Es ist daher zwingend notwendig, dass die beiden Außenstellen der Landwirtschaftlichen Schule (411 m² Programmfläche) auf dem Schulareal der Körschtalschule und auf dem benachbarten Paracelsus-Gymnasium möglichst bald (im Laufe des Schuljahres 2014/2015) zunächst vorrangig der Körschtalschule zur Verfügung gestellt werden. Im Gegenzug müssen für den Entfall dieser Außenstellen der Landwirtschaftlichen Schule anderswo Ersatzräume angeboten werden.

Räumlichkeiten

Außenstelle Paracelsusstr. 44

2 Klassenräume à 92 m² 184 m²

1 Kursraum 42 m²

1 Lehrerzimmer 35 m²

Programmfläche gesamt 261 m²

Die Unterrichtsräume befinden sich auf dem Schulgelände der Körschtalschule im Gebäude der Turn- und Versammlungshalle und wurden Mitte der 1980er-Jahre an die Landwirtschaftliche Schule abgetreten.

(Kommentar: Da die Unterrichtsräume sich in unmittelbarer Nähe zu der Turn- und Versammlungshalle befinden unterliegen sie einer Lärmbelästigung. Eine zeitlich angepasste Nutzung im Betreuungsbereich der Körschtalschule könnte dieses Problem beheben.)

Außenstelle Paracelsusstr. 36A

1 Klassenraum 71 m²

1 Kursraum 43 m²

1 Lehrerzimmer 36 m²

Programmfläche gesamt 150 m²

Notwendige Zwischenlösung

Mit Blick auf die Notwendigkeit, dass in Plieningen für den Bedarf der allgemeinbildenden Schulen die beiden Außenstellen der Landwirtschaftlichen Schule auf den Grundstücken der Körschtalschule und des Paracelsus-Gymnasiums dringend kurzfristig freigemacht werden müssen, ist zudem eine Zwischenlösung für diese wegfallenden Räume zu schaffen.

Die notwendigen Ersatzräume können in der Jakobschule in Stuttgart-Mitte angeboten werden. Das 3. Obergeschoss der Schule wird seit vier Jahren von der Kaufmännischen Schule Nord als Interimsaußenstelle genutzt. Nachdem die Sanierungsarbeiten an der Kaufmännischen Schule bis Anfang 2015 abgeschlossen werden, werden die Räume an der Jakobschule von der Kaufmännischen Schule Nord Anfang 2015 frei gemacht und stehen dann für eine Nachnutzung durch eine andere berufliche Schule zur Verfügung. Die Jakobschule ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.“

Fazit:

Die Körschtalschule ist die zentrale Stadtteilschule in Plieningen für den mittleren Bildungsbereich.

Es ist daher zwingend notwendig, dass die beiden Außenstellen der Landwirtschaftlichen Schule auf dem Schulareal der Körschtalschule und auf dem benachbarten Paracelsus-Gymnasium umgehend der Körschtalschule zur Verfügung gestellt werden.

Die Kooperation der Körschtal Gemeinschaftschule mit dem Paracelsus-Gymnasium-Hohenheim ist eine wichtige Voraussetzung für die Weiterentwicklung des Schulstandortes Plieningen-Birkach.

Aus dieser Kooperation können sich in der Zukunft wichtige Synergien in pädagogischer, personeller, baulicher und finanzieller Hinsicht ergeben.

Eine wesentliche Erkenntnis aus der derzeit laufenden Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen ist, das sich in der Gesamtbetrachtung aller 22 beruflichen Schulen langfristig ein Raumüberhang von über 10 % ergeben wird. Dies entspricht einer Größenordnung von 1,5 – 2 Schulen. Es werden Umstrukturierungen und Verlagerungen jedoch keine Neubauten zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten notwendig.

In der Jakobschule stehen ab Anfang 2015 Räume für eine Nutzung durch eine berufliche Schule zur Verfügung. Auszubildende müssen nicht wohnortnah unterrichtet werden. Sie sind mobil.

Die Jakobschule ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Der Verbleib der Landwirtschaftlichen Schule in Plieningen ist aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen und der möglichen Veränderung der Organisationsstruktur unklar.

Aus unserer Sicht ist die Entscheidung der Bezirksbeiratssitzung vom 17.11.2014  für einen Verbleib der Landwirtschaftlichen Schule auf dem Gelände der Körschtalschule und des Paracelsus-Gymnasiums eine schwerwiegende Fehlentscheidung und ein echtes Hindernis für eine weitere erfolgreiche Schulentwicklung in Plieningen/Birkach.

Unterlagen:

2014-01-22 Verwaltungsausschuss_Protokoll.pdf

2014-10-22 GRDrs 132_2014 - Zukunft Landwirtschaftliche Schule Hohenheim .pdf

2014-11-17 Bezirksbeiratssitzung GRDrs 132-2014.pdf

Schülerentwicklung der Landwirtschaftlichen Schule

„Aus Sicht des Regierungspräsidiums Stuttgart, Abteilung Schule und Bildung (RPS) (siehe Anlage 1 - Schreiben des RPS vom 28.11.2013)

Eine Prognose ist aufgrund der vielen Einflussfaktoren nur schwer zu treffen. Es muss aber damit gerechnet werden, dass sich die Schülerzahlen demographie-bedingt im Teilzeitbereich weiter rückläufig entwickeln werden. Im Vollzeitbereich ist mit verhältnismäßig stabilen Schülerzahlen zu rechnen. Bei einer Abtrennung der Landwirtschaftlichen Schule von der Staatsschule erscheint aufgrund der dann verbleibenden geringen Gesamtschülerzahl der Landwirtschaftlichen Schule die Integration in eine bestehende berufliche Schule sinnvoll.

Anmerkung des Schulverwaltungsamts

Die in der Anlage 2 unter Prognose aufgeführten Zahlen sind das Ergebnis der im Rahmen der Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen von der Stadt geführten Untersuchungen und Expertengesprächen. Diese Prognose geht von tendenziell rückläufigen Schülerzahlen aus.

Schulentwicklungsplanung für die beruflichen Schulen (vgl. GRDrs 736/2014).

Die Schülerzahlen an den beruflichen Schulen sind aufgrund des demografischen Knicks tendenziell rückläufig. Es wird im Planungszeitraum bis Schuljahr 2022/23 mit einem Rückgang um insgesamt rd. 15 % gerechnet.

Eine wesentliche Erkenntnis aus der derzeit laufenden Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen ist, dass sich in der Gesamtbetrachtung aller 22 beruflichen Schulen langfristig ein Raumüberhang

von über 10 % ergeben wird. Dies entspricht einer Größenordnung von 1,5 – 2 Schulen.

Es werden Umstrukturierungen und Verlagerungen jedoch keine Neubauten zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten notwendig.

Ziel der Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen sind qualitativ und quantitativ gut aufgestellte, stabile und leistungsfähige Schulen, die an ihren Standorten langfristig Sicherheit für Investitionen bieten.

Die Schülerzahlen an der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim sind ebenfalls von 634 (36 Klassen) im Schuljahr 2009/2010 auf 554 (30 Klassen) im Schuljahr 2013/2014 rückläufig und werden sich – ohne die Schüler der Staatsschule für Gartenbau – bei rd. 400 bis 470 Schülern in 23 Klassen bis zum Planjahr 2022/23 bzw. rd. 220 umgerechneten (Vollzeit-)Schülerplätzen einpendeln (vgl. Anlage 3).

Sofern das Land künftig die gemeinsame Schulleitung für beide Schulen aufgibt, würde damit die vom Land im Rahmen der regionalen Schulentwicklungsplanung angestrebte Mindestschülerzahl von 360

(Vollzeit-)Schülerplätzen unterschritten. „

Fazit:

Die Schülerzahlen der Landwirtschaftlichen Schule sind tendenziell rückläufig. Die Körschtalschule hat dagegen steigende Schülerzahlen.

Sofern das Land künftig die gemeinsame Schulleitung für beide Schulen aufgibt, würde damit die vom Land im Rahmen der regionalen Schulentwicklungsplanung angestrebte Mindestschülerzahl von 360 (Vollzeit-)Schülerplätzen unterschritten.

In diesem Fall würde die Landwirtschaftliche Schule evtl. der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau angegliedert.

Unterlagen:

2013-11-04 InformationenMitteilungsvorlageGRDrs. 10432013

2014-11-28 Anlage 1 RPS-Schreiben.pdf

2014-10-22 GRDrs 132_2014 - Anlage 3 Statistik und Prognose.pdf

Synergien und Schnittstellen zwischen der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim, der Staatsschule für Gartenbau und der Universität Hohenheim

Einschätzung des RPS

„Vom Grundsatz her hat die Schulleitung nicht unrecht, die vorhandenen Synergien intensiv zu nutzen, was sicher vorteilhaft ist. Grundsätzlich geht es aber auch ohne gegenseitige Verknüpfung zwischen Staatsschule und Landwirtschaftlicher Schule, so wie an den anderen Berufsschul-Standorten auch.

Außerdem bestünde ja die Möglichkeit, weiterhin zu kooperieren, Exkursionen in die nach wie vor nahe gelegenen Anlagen sind weiterhin möglich. Die Nachteile wären aus Sicht des RPS zu verschmerzen.“

„Einschätzung des RPS

Dass die Schule die Anlagen vor Ort nutzt, ist nachvollziehbar. Sind solche Anlagen nicht vorhanden oder nur in kleinerem Maßstab, funktioniert der Berufsschulunterricht aber auch.

Es ist gut für die Schule, wenn sie die o.g. Anlagen, Gärten, Geräte etc. hat und nutzt, aber sie sind nicht zwingend erforderlich bzw. es geht aber auch mit weniger Umfang. Außer-dem werden die Anlagen wie z.B. das Landesarboretum ja nicht aufgegeben, ggf. könnte weiterhin dort phasenweise Unterricht stattfinden.“

Von der Schule benannte Synergien:

„Gemeinsame fachliche Projekte mit dem Berufskolleg Agrar- und Umweltanalytik, Fachrichtung Tierhaltung. Fachpraxis in den verschiedenen tierischen Bereichen Schaf, Rind, Schwein, Geflügel mit der Universität Hohenheim.“

Einschätzung des RPS

„Das passt zwar zusammen, angesichts der sehr geringen Schülerzahl ist das in Stuttgart aber nicht zu halten. In Abstimmung mit dem Kultusministerium besteht eine Beschulungsmöglichkeit in Bayern, die künftig in Anspruch genommen werden kann.“

Fazit:

Aus Sicht des Regierungspräsidiums Stuttgart ist ein Verbleib der Landwirtschaftlichen Schule in Plieningen aus Synergiegründen nicht zwingend.

Angesichts der sehr geringen Schülerzahl der Landwirtschaftlichen Schule werden zukünftige  Synergien angezweifelt.

Unterlagen:

2014-11-22 Anlage 2 Synergien.pdf

2013-11-04 InformationenMitteilungsvorlageGRDrs. 10432013.pdf

Mögliche Trennung der Landwirtschaftliche Schule und der Staatsschule für Gartenbau

„Offen ist derzeit noch, ob das Land die bisherige Organisation (zwei Schulen – Landwirtschaftliche Schule und Staatsschule – unter einer Schulleitung) beibehalten oder aufgeben wird.

Das Land hat bisher leider noch keine konkrete Aussage dazu getroffen, bis wann die Schulleiterfrage geklärt ist.

Bei einer Abtrennung der Landwirtschaftlichen Schule von der Staatsschule erscheint aufgrund der dann verbleibenden geringen Gesamtschülerzahl der Landwirtschaftlichen Schule die Integration in eine bestehende berufliche Schule sinnvoll.

Sofern das Land künftig die gemeinsame Schulleitung für beide Schulen aufgibt, würde damit die vom Land im Rahmen der regionalen Schulentwicklungsplanung angestrebte Mindestschülerzahl von 360

(Vollzeit-)Schülerplätzen unterschritten.

Die mit dem Regierungspräsidium Stuttgart erarbeiteten Handlungsempfehlungen für die Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen in Stuttgart sehen in diesen Fällen vor, diese Schulen einer anderen beruflichen Schule organisatorisch anzugliedern. Eine eigenständige Schule könnte bezüglich der Schülerentwicklung nur dann aufrechterhalten werden, wenn die Landwirtschaftliche Schule weiter eine organisatorische Einheit mit der Staatsschule für Gartenbau bildet. Von dieser noch offenen Frage des Landes hängen daher auch die möglichen Lösungsansätze ab.

Wird es künftig noch eine gemeinsame Schulleitung geben?

Diese Entscheidung des Landes steht aktuell an, wenn der jetzige Schulleiter in

Ruhestand geht. Sie ist die Voraussetzung für die weiterhin enge Zusammenarbeit

von Landwirtschaftlicher Schule mit der Staatsschule für Gartenbau.

Werden die Fachschulen der Staatsschule für Gartenbau weiter in Hohenheim

bei der Universität verbleiben?

Auch hier sind die bisherigen Äußerungen des Landes nicht konkret, sondern man

spricht davon, dass sie „zunächst“ hier verbleibe und dass eine Verlagerung der

Staatsschule nach Heidelberg derzeit nicht weiter verfolgt werde, aber langfristig nicht

ausgeschlossen sei. Die Antwort wird sicher auch mit der Frage um die Schulleitung

in Zusammenhang stehen.

Möglicher Lösungsansatz:

Das Land trennt die Landwirtschaftliche Schule organisatorisch von der Staatsschule für Gartenbau ab, die dann aufgrund der zu geringen Größe nach den Vorgaben des Landes zur Regionalen Schulentwicklung strukturell der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau angegliedert werden müsste.

Folgen für die Raumsituation:

Im Blick auf die anstehenden Sanierungsmaßnahmen im Schulgebäude der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau könnte die Unterbringung der jetzigen Klassen der Landwirtschaftlichen Schule konkret in die Planung eingebracht werden. Die Verwaltung könnte gleichzeitig prüfen, ob dabei möglicherweise schon kurzfristig zumindest ein Teil der Bildungsgänge von Hohenheim in das Schulgebäude in der Innenstadt verlegt werden kann.

Auch hier bestünde alternativ mittelfristig die Option, alle Bildungsgänge der Landwirtschaftlichen Schule gebündelt in einem im Zuge der Umsetzung von Maßnahmen zur Schulentwicklungsplanung Berufliche Schulen freiwerdenden Schulgebäude in der Innenstadt (z.B. Gebäude der Technischen Oberschule) unterzubringen.

Wie bereits in der GRDrs. 553/2013 dargelegt, wäre eine eigenständige Landwirtschaftliche Schule aufgrund ihrer geringen Schülerzahlen alleine nicht zukunftsfähig und müsste daher mit einer anderen Schule zusammengeführt werden. Als Lösungsansatz wird hier die Zusammenlegung mit der Gewerblichen Schule Im

Hoppenlau untersucht. Durch diesen Zusammenschluss werden beide Schulen gestärkt und die agrar- und ernährungswissenschaftliche Berufsfelder werden zusammengeführt. Auf diesem Wege wird die Berufsschule für Gärtner und Floristen, die 1975 bzw. 1983 aus der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau ausgegliedert wurden und im Jahr 1975 zur Gründung der Landwirtschaftlichen Schule Hohenheim führte, wieder zu ihren Wurzeln zurückgeführt. Bei dieser Lösung können die vielen, unzureichenden Außenstellen der Landwirtschaftlichen Schule aufgegeben und an einem Standort und in einem im  Eigentum der Stadt Stuttgart befindlichen Schulgebäude zusammengeführt werden.

Daraus ergeben sich folgende Vorteile:

·         Raumdefizit kann vollständig abgebaut werden

·         keine Zersplitterung der Schule mehr

·         Nutzung eines vorhandenen Schulgebäudes mit für den Schulbetrieb ausgerichteten Raumzuschnitten

·         guter Gebäudezustand

·         Mietobjekte können aufgegeben werden“

Fazit:

Die Trennung der Landwirtschaftliche Schule und der Staatsschule für Gartenbau ist eine sehr wahrscheinliche Option. In diesem Fall würde die Landwirtschaftliche Schule der Gewerblichen Schule Im Hoppenlau angegliedert werden. Der Verbleib in Plieningen wäre in diesem Fall nicht wahrscheinlich

Unterlagen:

2014-10-22 GRDrs 132_2014 - Zukunft Landwirtschaftliche Schule Hohenheim .pdf

Quelle:

http://www.stuttgart.de/external/show/ratsdokumente

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